Sonntag, 17. April 2016

Franziskus - Brot aus Rom Anleitung



Irgendwann in meiner Schulzeit ist mir mal ein Hermann zugelaufen und solange geblieben, bis wirklich keiner mehr in der Familie diesen doch immer etwas eigenartig nachschmeckenden Kuchen essen wollte.
Wer Hermnan nicht kennt, hat schon irgendwie etwas verpasst. Es ist ein Kettenbriefkuchen und auch eine Art Haustier oder besser noch gesagt Nutztier (Nicht, dass ich hier Ärger mit Haustieraktivisten bekomme!).

Jedenfalls, ich habe schon nicht mehr daran geglaubt in den Genuss zu kommen, ist mir diese Woche wieder ein Teig zugelaufen.
Nur heißt dieser nicht Hermann und es wird auch kein Kuchen daraus.

Besser noch: Zur Beruhigung aller Hermann-geschädigten Eltern.
Man soll dieses süße Brot nur einmal im Leben backen. Dann nämlich bringt es Glück ins Haus und erfüllt Wünsche.
(Guter Trick!)



Nachdem mein Zettel schon ein paar Mal kopiert und beim Backen in Mitleidenschaft gezogen wurde, habe ich ihn hier für euch abgetippt.
Jetzt müsst ihr nur noch an ein Franziskusbrot kommen!


Franziskusbrot aus Rom    -ursprünglich aus Argentinien-

Der ursprüngliche Teig des süßen Brotes stammt aus dem Vatikan. Er soll der Familie Glück bringen und Wünsche erfüllen.
Er soll eigentlich nur einmal im Leben gebacken werden. Aber dafür schmeckt es einfach zu gut!

Den Teig NICHT in den Kühlschrank stellen und nur leicht abdecken. - Nicht luftdicht verschliessen! Zum Rühren nur einen Löffel aus Holz oder Plastik benutzen, also weder einen Metallöffel verwenden, noch mit der Hand rühren!

Montag (1. Tag)
250 g Zucker dazugeben, nicht umrühren!

Dienstag (2. Tag)
230 ml Milch dazugeben, nicht umrühren!

Mittwoch (3. Tag)
250 g Mehl dazugeben, nicht umrühren,

Donnerstag (4. Tag)
Den Teig mit einem Holzlöffel umrühren!

Freitag (5. Tag)
250g Zucker, 250ml Milch und 250g Mehl dazugeben und glattrühren. 

Am gleichen Tag den Teig in 4 gleiche Teile aufteilen. 3 Teile zusammen mit der Anleitung an 3 liebe Menschen weitergeben. 
(Oder einfrieren zum später selberbacken, oder neu anfüttern)

Samstag (6. Tag)
Zu dem Rest des Teiges, dem 4. Teil, gibst du Eier, 150 ml Öl, 250 g Mehl, 1 Pk. Backpulver, 1/2 Tl. Zimt, 1 El Nüsse, Vanillezucker und evtl. Zitronenzucker und rührst ihn glatt.

Außerdem kann man nach Geschmack Rosinen, Trockenfrüchte, Schokostückchen, Äpfel, .... hinzufügen.

Sonntag (7. Tag)
Den Teig in eine gefettete, gemehlte oder mit Backpapier ausgelegte Kastenform füllen und im vorgeheizten Backofen bei 180°C etwa 50 Minuten backen.




Diesmal habe ich nicht viel hinzugefügt und mich an das Grundrezept gehalten.

Fazit:
Eigentlich macht es doch Spaß sich zwangsweise um so ein Hausteigchen zu kümmern und so habe ich eine Portion gebacken, zwei weitergegeben und eines füttere ich weiter!

Wie hat er denn geschmeckt?
Sehr gut, sor richtig Brotig ist er nicht, auch nicht wie ein Hefezopf.
Aber, besser wie mein damaliger Hermann! 
Glaube ich zumindestens, aber da käme es natürlich auf einen Gegenversuch an.
(Hoffentlich kriege ich jetzt nicht ungefragt Dutzend Hermänner zugeschickt!)


3 Kommentare:

  1. ..klingt, als ob er pappsüß schmeckt.

    Liebe Grüße!

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  2. Ich bin eindeutig Herrmanngeschädigt...den letzten habe ich direkt gebacken, sehr zum Unmut meiner Kinder, die ihn doch liebevoll füttern wollten.
    Das REzept soll man wenigsten nur einmal backen, finde ich gut!
    Annette

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  3. Oh ... diesen Hermann hatte ich schon fast vergessen. Er ist wirklich oft bei mir angekommen vor vielen Jahren .... Diese Variante kenn ich gar nicht!

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