Sonntag, 22. Februar 2015

Die (Fensterbank-) Gartensaison ist eröffnet!



Irgendetwas setzt bei mir gewaltig aus, wenn der Winter zu lang wird.
Dann will ich säen und meine Finger in Erde stecken...

Darauf folgen dann irrwitzig lange Wunschlisten, zusammen getragen aus den verschiedensten Katalogen.
Aber das dauert ja noch sooo lang, da hilft nur eins. Ich beginne mit der Samengärtnerei.


Es wird Material bestellt. Dank Beihilfe des Guten, in größerem Umfang.
Frage: Wie viele Quelltöpfe sind das in dem Paket?
Man bedenke, ein Mann hat bestellt.


Dann wird losgelegt...


Zunächst übrigens fast nur Tomaten.
Da sind so schön klingende Sorten, wie Galinas, Kleeblatt von Togo, Gezahnte, rote Johhannisbeeren, Zuckertröpfchen dabei.


Jedes Töpfchen hat einen Stecker bekommen, damit ich diesmal bei den Sorten nicht durcheinander komme.

Es werden noch zwei mehr, sobald meine größere Bestellung von Poe..ke endlich, endlich angekommen ist.
Ich habe mich schon ein wenig geärgert, nach knapp zwei Wochen, rief ich dann doch mal an, wo das Päckchen oder eine Versandmeldung bliebe.

Da es sich zum großen Teil um Saatgut und ein "paar" Speisesteckzwiebeln und Knoblauch handelt, hätte ich mir keine größeren Gedanken gemacht, dass ich mit meiner Bestellung nicht im richtigen Lieferzeitraum liege.

Falsch gedacht, einige Sachen waren noch nicht lieferbar, dies wurde mir aber nicht mitgeteilt.
Aus diesem Grund wurde auch das schon lieferbare und vor allem schon sähbare zurückgehalten. 
Bei ca. 30 Posten Saatgut auf dem Bestellzettel! 
( oh Gott doch so viel?)
Kann man ja durchaus in der Bestellbestätigung erwähnen, oder möglicherweise eine Teillieferung anbieten.

Stellt euch vor, ich hätte etwas bestellt, das erst im Mai gepflanzt werden darf...
Dann wäre es wohl nichts mehr geworden mit meinen Zwiebeln und Tomaten.

Jetzt heißt es Daumen drücken!!!

Samstag, 21. Februar 2015

Es taut und blüht!

So sah es vor einer Woche noch im Garten aus.
Ein kurzer Sonnenblick und dann eine frostige Woche.


Aber dann ändert sich alles auf einen Schlag.
Gestern schon wärmte uns die Sonne und versetzte mich in Frühlingsflegellaune.
Heute kam dann noch ein Luft dazu, die ganz klar von Frühling sprach.


Siehe da, der Schnee taut.
Im Garten gluckert es von den Dächern und das Eis in den Auffangschüsseln wird kontinuierlich ausgehölt.


Endlich auch bei mir im Garten entdeckt, die ersten Schneeglöckchen schieben ihre Köpfe heraus und dann...


..waren die Krokusse sogar noch schneller.

Mittwoch, 18. Februar 2015

Alles Tip Topf

Endlich sind sie fertig.
Den Moment kann ich eigentlich schon seit dem ersten Töpferabend nicht mehr erwarten!


Dazwischen kam natürlich noch das Bemalen und dann die Hoffnung, das die Farben so werden, wie man es sich vorstellt.



Wurden sie und schöner noch!
Das Oxid und die Farben haben interessante Effekte ergeben, die so nicht immer voraussehbar waren!


Jetzt haben sich schon wieder so viele Ideen in meinem Kopf gebildet, aber leider, leider müssen sie bis zum nächsten Kurs warten und da im Moment keiner mehr frei ist... Heißt es abwarten oder daheim machen.


Da seht ihr noch einmal alle drei zusammen.
Sie sollen übereinander, zwischen zwei Edelstahlstangen hängen und in den Garten gesteckt werden.


Über mein Kugelwindlicht freue ich mich besonders, meine Lieblingsfarben und nichts ist verlaufen!

Danke nochmal an Gabi und Karlheinz von der Tönerbude 



Sonntag, 15. Februar 2015

Gelauscht: Das Große Los - Maike Winnemuth

,Hin und Her und Hin und Her, so geht das eine ganze Woche lang und weil "Radio hören", auf meinem täglichem Weg zur Arbeit, manchmal zu wenig (Gedudel, das nicht wachhält) und manchmal zu viel ist (nichtansteckende Zwangsfröhlichkeit und Werbeunterbrechungen), höre ich Hörbücher oder heruntergeladene Podcasts.

Es ist schon etwas länger her, da hatte ich mir das EinszuEins Gespräch auf Bayern 2 (oder war es ein anderes Format?) mit Maike Winnemuth angehört.

Sie, Hamburgerin, sympathische Frau, unverbogen, freie Journalistin die eine halbe Million bei Jauch gewann und daraufhin zu einer Weltreise aufbrach. Ein Jahr, zwölf Monate, zwölf Städte und keine Verpflichtungen.
Wer jetzt aber denkt, sie hätte das ganze Geld auf den Kopf gehauen und ein ganzes Jahr die Beine in den schönsten Hotels hochgelegt, der irrt.
Denn sogar in Äthiopien gibt es Internet. Sie arbeitete unterwegs weiter, schrieb ein Weblog, Artikel, übernahm von SZ-Lesern Aufgaben, die sie im jeweiligen Land umsetzte und war vor allem eins, zum Staunen fähig, offen für Neues und gut zu Fuß unterwegs.
Unvermeidlich zu erwähnen, dass sie am Ende das gewonnene Geld, rein finanziell gesehen gar nicht gebraucht hätte. Wohl aber als Anstoß, Sichherheit und um zwischendurch um entspannt das mitzunehmen oder auszuprobieren, was man sich sonst dreimal überlegt hätte.

Nun entdeckte ich in meiner Bibliothek das Hörbuch zu ihrem Reisebuch. Jeden Tag stieg ich gespannt ins Auto, jede der sieben CD's, jedes Land, jede Maike die ich dort erlebte begeisterte mich und bei so manchem Erlebniss konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen.
Irgendwann folgte ich ihr gezwungenermaßen mit dem Frachtschiff zurück in die Heimat, ich hätte noch so lange weiterhören können. 

Im Internet suchte und fand ich ihren Weblog. http://www.vormirdiewelt.de
Sofort scrollte ich mich nacheinander von Stadt zu Stadt. Nun traf ich auf eine liebgewonnene Bekannte und sah mir jedes Foto,  wiedererkennend  an.  Es war fast, wie selbst dort gewesen zu sein. Übrigens ist das auch ihre Stärke, sie schreibt, als schreibe sie einem Bekannten, einem Freund, einem Nachbarn, nah, menschlich mit viel Blick für das Eigene, kurz herrlich frei und persönlich.

Das einzige, was ich bedauerte, dass ich während ihrer WeltReise den Weblog nicht kannte.
Aber nun habe ich die Gelegenheit einer weiteren Reise zu folgen.
Ein Jahr, zwölf Städte, für jeweils einen Monat innerhalb Deutschlands.  

http://zurueckauflos.com

Werde ich wirklich Fremdes im eigenen Land entdecken?
Schon in der ersten Stadt Trier habe ich es getan. so viele Eigenheiten, so viele Ideenträger, so viele interessante Ecken.

Ach ja und ein Duzler ist beim ganzen Schwärmen auch noch entstanden.



Ja, so geht es: Fiete vorran und Koffer unterm Arm, aber was soll man zum restlichen Gepäck sagen?

Ich hatte es luftigleicht gezeichnet in der Hoffung, das es hilft, denn in den Kommentaren war mir aufgefallen, das es diesmal nicht ganz so einfach war. 
In Deutschland reisen, berichten, beschreiben, es war zu nah.
Ich hatte natürlich Von hinten nach vorn gelesen.
Dann fiel mein Blick zum ersten Mal aufs Datum und ich stellte fest, dass der Artikel den ich gerade gelesen hatte, ein Jahr alt war. Punktgenau, deshalb konnte mir gar nicht auffallen, das die restlichen Städte fehlen...

Ich "blätterte" vor. Oh weh, nun las ich es... 
Die Kurzfassung: "Ich beende den Weblog, nicht das Projekt."

Nun bleibt mir nur die Hoffnung auf ein neues Buch.
Klingt komisch, is aber so


Samstag, 14. Februar 2015

Auf der Suche nach Licht

Muss man sich manche Konstruktion einfallen lassen um die hier, einigermaßen hell abzulichten.




Und die natürlich auch noch.
So...


... Oder so.




Freitag, 13. Februar 2015

Es kribbelt wieder, ich scribble wieder

So?


Oder so?


Ich duzlere mich wieder ein, aber dann hatte ich Lust auf Grafisches.

Eine liebe Bekannte bat mich um Eulen, eigentlich Duzlereulen.
Kriegt sie, aber die hier wohl auch.
Ich hab auch noch Lust auf Kolorierung, was feines, leichtes, nur ein paar Tupfen für etwas Effekt.

Lust haben, Lust zu zeichnen, einfach loszuscribbeln, daran arbeite ich nicht, ich lass sie wieder loskribbeln und genau so darf es sein!