Sonntag, 19. März 2017

Wenn das Frollein töpfern geht....

... Dann kommt meistens etwas lustiges heraus.

Ich hatte mich nämlich verliebt, verliebt in dieses tönerne Kerzenhalterengelchen aus Uganda.
Gesehen bei Ingrid Schacht, von der Töpferei Weidenloh.
Gefallen hat mir vor allem die Einfachheit und die erdigen Farben, passend zu den wunderbaren Bienenwachsbaumkerzen, die ich auch so gern habe.




Leider war es das letzte  Vorrätige und weil sein einer Flügel angeschlagen war, wollte Ingrid sich nicht von ihm trennen.

Also hat sich das Frollein gedacht, entweder warten, bis die nächste Lieferung kommt....
Oder selber machen und siehe da, so weit war es auch nicht mehr hin, bis zum nächsten Töpfertermin in der Tönerbude Michelfeld bei Gabi Bauer.

Den Plan ein ganz einfaches Engelchen zu gestalten. Körper gleich Kegel, Kerzenschälchen dran, Flügel und oben drauf ne Kugel, hatte ich im Kopf. 
Aber dann.... Frollein eben!

Ob das doch etwas größere Schälchen, denn auch hält? Lieber ein paar Arme dran...
Nur ne Kugel oben drauf, sieht komisch aus, also Nase modelliert. Hmh, vielleicht doch Augen?
.... Nase, Mund, Augen und Haare später stand er da, mein erster singender Engel und da noch Zeit übrig war...
Warum nicht ein Pärchen?


14 Tage hieß es dann wieder warten, in der Zeit trockneten die Engel und wurden das erste Mal gebrannt.

Dann ging es an die Bemalung, so richtig einen Plan hatte ich diesmal nicht. Nur die Vorstellung von pastelligen Farben, ein bisschen festlich, auf keinen Fall gemustert oder knallig.
Ja und das hat dann auch funktioniert.


Das gelb der Kleidung harmoniert übrigens sehr schön mit dem Honiggelb der Kerzen.


Je nach Blickwinkel singen die Engela recht hübsch oder sehen unheimlich erschrocken aus.
Jedenfalls sind sie völlig überraschend völlig anders geworden wie gedacht, geplant oder eingebildet....


So und nun?
Was stelle ich demnächst an?
Vielleicht frage ich mal den Mann von Gabi, ob er mir das Schweißen beibringt?

Im Garten der Tönerbude entdecke ich nämlich immer wieder fantastische und witzige Kerlchen, die ich am liebsten mit nach Hause nehmen würde.


Ein Zangentier haben wir ja schon.

Freitag, 17. März 2017

Es hochzeitet ...

... Bei Marcel und Anne.
Getroffen haben sie mich auf der Adventsaustellung der Töpferei Schacht/ Weidenloh.
Irgendwie kam das Thema auf Hochzeitseinladungen und siehe da, die beiden wollten noch dieses Jahr heiraten.

Das Schöne am Zeichnen ist ja, dass man auch viel persönliches einfließen lassen kann. Zum Beispiel kann der Beruf oder die Hobbies des Brautpaares eine Rolle spielen.

Aus einer schnellen Skizze ...


... wurde nach geduldigem Warten der Beiden ein fertiges Motiv.



Ich bin ja gespannt, wie die Karten zum Schluss aussehen, denn diesen Arbeitsschritt haben die beiden selber übernommen.

Montag, 13. März 2017

Wochenende hoch die Beine....

.... Naja nicht wirklich und das war auch sehr gut so!

Hier geht es voran, die Sämlinge wollen pikiert werden, die Paprika eingetopft und dann müssten ja eigentlich noch die vergessenen Frühblüher in die Erde, aber nein, es ist dann doch zu nass gewesen.


Ein Blick von außen ins kleine Chaos, gut, dass ich nicht alles fotografiert habe.


Dank einer Großbestellung meiner Kta bei Rühlemanns, muss ich mir um eckige passende Pflanztöpfe keine Sorgen mehr machen. Die sind einfach unbezahlbar nützlich.

Wir bestellen seit einiger Zeit bei HelloFresh, Zutaten für drei Mahlzeiten die Woche. 
Diese kommen gut verpackt per Post. 
Das beste daran, aus gärtnerischer Sicht, ist die umweltfreundliche Schafwollvlies-Isolierverpackung für die zu kühlenden Zutaten. 
Die kann man nämlich kostenlos zurückschicken, kann sie aber auch behalten.
Ich verwende sie als Wasserspeicher in den Kübeln, Töpfen und Kästen. Ein weiterer Vorteil, die Erde wird nicht ausgespült und die Schafwolle zersetzt sich sehr langsam und so wertet sie die auf dem Erdhaufen landende Erde im nächsten Jahr auf. 

Klar, dass ich die Schafwolle auch in meinen Anzuchttöpfchen benutze.


 Zupf, zupf, zupf und stopf, stopf, stopf. Nur mit den Handschuhen wollte es nicht funktionieren...
Die hatte ich ja auch eher zum Erde mischen angezogen. Aber die Schafhaare hafteten wunderbar an ihnen. Fusselsaughandschuhe, ich glaube das hat noch niemand erfunden, oder? 


So gut wie fertig!
Die Töpfchen wandern in die große Schale, entdeckt beim Gartengemüsekiosk, von denen ich auch die Aussaatbox habe! 
Übrigens die Physalis sind alle super gekeimt. Top-Saatgut!


Ja und dann sind die Paprika. Peperoni und Chili umgezogen. Die haben die fehlende Haube und den Wechsel erst einmal gar nicht gut verkraftet. Sie haben erst beleidigt die Blätter eingerollt und sich teilweise kraftlos umfallen lassen. Ein paar Stunden später sahen sie schon wieder besser aus!

Dieses Jahr beschrifte ich keine Holzstäbchem, da mir diese immer vor Ende des Sommers wegfallen, oder ich die Beschriftung nicht mehr entziffern kann. Also steige ich doch auf Plastik um. Aber die Schrift lässt sich theoretisch entfernen und somit kann man die Schilder wieder verwenden. Hoffe ich!

Meine Sorten: Frigitello, Lombardo, Dolce di Bergamo, Sweet Cayenne, Spiral und Milder Spiral, Langer Süßer, Sweet Banana, Chinesischer Fünfarbiger, Duga Bella, Krepisch, Orangevoje Tschudo.
Ich habe nicht alle bestellt, ein paar sind mir auch zugewachsen 😉.

Ja, das sind zu viele für uns allein, ich rechne ja immer mit Fehlschlägen und abgeben kann man ja immer noch. Gesät habe ich vier pro Sorte, zwei werde ich behalten.



Umgezogen sind heute auch die Auberginen, Salatpflanzen und Gemüsezwiebeln und die Physalis.
Ausgesät habe ich auf Kokosfaser und das pikieren ging damit super.
Eingesetzt habe ich die kleinen Pflänzchen in ein Gemisch aus der verwendeten Kokosfaser, Aussaaterde bestellt bei Bioland/ Hof Jeebel und ganz normaler Erde.
Warum nicht gleich in Garten oder Blumenerde? Gekaufte Erde ist oft vorgedüngt. Dünger gleich Wachstum, ja klar, aber es ist erst März und die Pflänzchen sollen ja nicht gleich vor lauter schmackhafter Erde in die Höhe schießen. 

Freitag, 10. März 2017

Was vom Monat übrig blieb....

.... Ein paar Fotos, zwei drei Zeichnumgem und wo habe ich die?

Ja, sie verkümmern in meinem Fotoordber, ich weiß....

Also zunächst einmal das neue Monatsbild, ihr seht es ja auch oben.

Tja, und was sagen uns die Duzler?
Na das es Zeit wird, Zeit zu säen und zu graben und die Skier in die Ecke zu stellen.
Nagt, bei uns ist der Boden einfach noch zu feucht um wirklich etwas draußen zu machen, aber....

Drinnen und im Gewächshaus grünt es schon.
Der erste  vom zu spät gesäten Feldsalat ist geerntet und verarbeitet. Ein paar Salatpflanzerl habe ich auch gesetzt und gesät wurde auch schon einiges. 

Morgen sind meine Tomatetn dran.
Der Versuch auszurechnen, wie viele wir von welcher Sorte, wo bräuchten, um dann noch ein paar übrig zu haben um sie zu verschenken, war verwirrend. 

Also doch die einfache Variante, säen was geht, schauen was kommt, sich die Pflanzen sichern die man braucht und dann unterbringen was übrig bleibt.