Montag, 1. Oktober 2012

Radio kills the Morgenmuffel and the Alltagsblues


Ich höre auf meinem täglichen Weg zur Arbeit Radio, aber nicht einfach Autoradio. Das funktioniert nämlich leider nur etwas rauschend und ab dem Hienberg auf der A9 zeitweise gar nicht.

Aber mein Gerät ist auch sehr fortschrittlich. Einfach USB-Stick rein und hören was drauf ist.
Tja und drauf ist momentan Radio, genauer gesagt Podcasts, meistens Bayern 2 Eins zu Eins der Talk.
So begeleiten mich jeden Tag die verschiedensten Menschen mit ihren Lebensgeschichten.

Zugegeben, auf diese Weise ist es umständlich, ich kann nicht einfach anschalten. Nein, ich muss vorher online gehen, auswählen, runterladen, warten und auch das geht nicht immer einwandfrei.
Dafür habe ich dann für eine Woche Hörstoff.

Ich mag sie, diese Autofahrten, mit  fremden Menschen, Stimmen, Ideen und Meinungen.
Sie bringen mich auf den Boden zurück, lassen mich Abstand gewinnen.
Radio ist toll, ein Geschenk, reduziert auf alles hörbare. Aber nicht dieses superwache Frühaufsteher, bewusst lustige, überdrehte mit Weichspülmelodien vollgepackte Radio.

Ich mag Sender wie Bayern 2 oder Deutschlandfunk, mochte Radio Lotte den Weimarer Sender, den es vermutlich schon gar nicht mehr gibt.
Sie bieten einen Mix für alle Generationen, auch wenn ich dem morgendlichen Blasmusikkonzert von 6 bis 7 Uhr nun wirklich nichts abgewinnen kann und auch das Gesundheitsgespräch eher abschalte.
Aber dafür bekommt man auch  ein Mix aus Wissen, Geschichten, Gesprächen, Hörkunst, frischer Musik und fast vergessenen Künstlern, manmal ruhig und  manchmal etwas sperrig.

Radio hören lässt mich manchmal schmunzeln und trägt mich über den Tag.
Letzten Donnerstag hatte ich Frühdienst.
Schon im Halbschlaf schlich sich Regengetrommel in meinen Tag. Regen und Autobahnfahren im Dunkeln kombiniert, eine Vorstellung bei der ich am liebsten liegen geblieben wäre.
Aber dann ging mein Radio an und die ersten beiden Titel zauberten mir ein Lächeln auf mein grimmiges Gesicht: "Raindrops are falling on my ....und noch ein weiteres Regenlied, das der Moderator einspielte.
Schon war ich irgendwie beschwingt und der Regen machte mir nun doch weniger aus.


2 Kommentare:

  1. Ja, die Strecke kenn ich gut, mein Autoradio kracht und rauscht da auch immer ....
    Das Bild ist toll, Du hast sooo viel Talent.
    liebe Grüsse
    Elisabeth

    AntwortenLöschen
  2. Ja, Radio hören im Auto kann richtig schön sein - es gibt neben den Dudelsendern richtig Gute - du hast ja auch schon welche aufgeführt.
    Wurfsendung Ende.

    AntwortenLöschen

Dein Kommentar ist das Salz in meiner Blogsuppe!