Ich wurde vor kurzem gleich zweimal gefragt, ob ich gern lese.
Freilich lese ich und auch sehr gerne!
Aber die Frage was liest du so, ist für mich gar nicht so einfach zu beantworten.
Erstens, weil ich viel lese, zweitens weil ich mir die Titel nie richtig merke und drittens, weil ich finde, dass man jemanden darüber, was er leist auch recht einfach in eine Schublade stecken kann.
Ich weiß darum ging es in der Frage nicht.
Aber in dem Moment, wo ich gefragt werde fällt mir meistens kein Buchtitel ein.
Deshalb habe ich mir die Zeit genommen und mal aufgegliedert, was ich gelesen habe und heute noch gerne lese.
Nein natürlich nicht alles.
Erstens weiß ich das ja alles gar nicht mehr und zweitens kann man damit eine halbe Bibliothek füllen.
Ich war/ bin nämlich nicht nur ein Gern- sondern auch ein Vielleser.
Die Bücher mal ansatzweise aufzulisten, war vor allem für mich sehr interessant, aber ich hoffe, dass auch ihr Gefallen daran findet.
Kindheit:
Abends wurden mir immer Geschichten oder Märchen vorgelesen und ich hab auch als Schulkind gern gelesen: Steinzeit, Indianer(historisch, nicht wilder Westen), Enyd Blyton und Pferdegeschichten, waren erstmal ein großes Thema.
Ab der fünften Klasse habe ich angefangen in die Bibliothek zu gehen und mir selbst Bücher auszusuchen.
Seit dem bin ich ein großer Verfechter der Bibliotheken. Ich besitze deshalb kaum eigene Bücher.
Naja schon ein paar. Aber mit den Büchern, die ich gelesen habe könnte ich jede Wand und den Boden meiner Wohnung füllen.
Eine Zeitlang galt für mich der Spruch: Ich lese Bücher, wie Fastfood.
Inzwischen lese ich nicht mehr so viel wie zu meiner Kindheit/Jugend oder Studentenzeit. Da waren mindestens 4 Bücher pro Woche normal.
Manchmal auch paralell gelesen.
Inzwischen schaffe ich nur noch ein Buch pro Woche, was ich sehr schade finde, weil das Lesen mein persönliches Empfinden und meine Sprachqualität positiv beeinflusst, was man vom Fernsehen nicht sagen kann.
Jugend:
Karl May, Gear &Gear, Terry Prattchet, Marion Zimmer Bradley (Planet Darkover), Anne Rice (Vampire und Hexen), Nora Roberts und Marian Keyes (hach ja die Pubertät und manchmal auch heute: Liebesromane) und viele viele Bücher, an die ich mich noch erinnere, aber deren Titel mit entfallen sind.
Jugendbücher, die ich spät entdeckt habe Cornelia Funke, Kai Meyer, Paul Stewart, Die grüne Wolke von A.s. Neill, überhaupt hab ich die Empfehlung der Süddeutschen Zeitung (Klassiker der Kinder-und Jugendbücher) im Studium,
aus reinen Studienzwecken rauf und runter gelesen .
Heute: Mal große deutsche Autoren, mal historisch, mal Klassiker, mal exotisch, manchmal ein Liebes- oder Frauenroman, seltener Krimi, am liebsten wortgewandt, aber nicht belehrend, scharfsinnig, witzig und auch nachdenklich, seltener als früher Fantsy und Science Fiction,
Gutes und zuletzt gelesenes:
Der Duft des Mangobaums von Jan Winter, Ehrlich &Co: Bestattungen aller Art von Ewald Arenz, Tante Inge haut ab von Dora Heldt, Das Mädchen mit dem Perlenohring von Tracy Chevalier, Die Frau des Zeitreisenden von Audrey Niffenegger, Das karmesinrote Blütenblatt von Michel Faber, Inspektor Jury vom Martha Grimes, Die Brautprinzessin von William Goldman, Die Bücherdiebin von Markus Zusak ............ ................................................................................................................................ und und und
Gerade: Miss Garnet und der Engel von Venedig (überzeugt mich nicht so richtig)
Na haben wir ein paar gemeinsame Bücher oder Autoren?